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Hand in Hand für Hemmingen - Der Betriebshof stellt sich vor
Wer kennt sie nicht, die Männer und Frauen mit weißen Fahrzeugen? Sie pflegen die Grünanlagen und Friedhöfe, schneiden Hecken und Bäume, mähen, räumen Schnee, streuen Radwege, leeren Papierkörbe, reparieren Straßenschäden und defekte Bänke an Wanderwegen, bauen Weihnachtsmarkthütten auf- und später wieder ab, setzen Verkehrsschilder, bringen Spielplätze in Ordnung, sammeln wilden Müll ein, transportieren Wahlurnen von A nach B und, und, und.
Die Aufgaben der 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Städtischen Betriebshofes sind schier unerschöpflich. Zusammengefasst kann man sagen: Die Kolleginnen und Kollegen tragen durch ihren Einsatz viel dazu bei, dass sich sowohl die Hemmingerinnen und Hemminger als auch die Besucherinnen und Besucher der Stadt wohl fühlen.
Das Betriebshof-Team erledigt folgende Aufgaben:
- Pflege und Unterhaltung öffentlicher Grünflächen – dazu zählen Intensivpflegeflächen, Rasen und Gehölze, Park- und Straßenbäume, die Ausstattung von Grünanlagen und städtischen Wanderwegen mit Bänken und Papierkörben.
- Unterhaltung und Pflege der städtischen Friedhöfe einschließlich Vorbereitung von Bestattungen.
- Kontrolle und Ausstattung von öffentlichen Kinderspielplätzen, Reparatur von Spielgeräten, Sandaustausch und Beseitigung von Unrat.
- Unterhaltung der Wander- Rad- und Spazierwege.
- Straßenunterhaltung, Absicherung und Beseitigung von Gefahrenstellen, kleinflächige Instandhaltungen, Erneuerung von Beschilderungen und Markierungen.
- Mähen und Schneiden von Straßenbegleitgrün.
- Winterdienst
- Erledigung von Arbeitsaufträgen aller Art z. B.: Transporte
Beispielhaft einige Aufgabenbeschreibungen:
Anlegen von Staudenbeeten
Schon vor einigen Jahren hat der Betriebshof begonnen, Rabatten, wie z. B. im „alten Dorf“ und vor der Arnumer Apotheke, in große Staudenbeete zu verwandeln. Auch bei der Anlage von Neubaugebieten, wie dem Märchenviertel, sind immer mehr Staudenbeete zum Einsatz gekommen.
Auch kleinere Staudenbeete findet man immer wieder im gesamten Stadtgebiet.
Sie sind eine schöne Abwechslung zu den üblichen Kleingehölz-Rabatten.
Als Staudenbeet bezeichnet man ein Beet oder eine Rabatte, die ausschließlich oder überwiegend mit Stauden bepflanzt sind.
Unter Stauden versteht man dabei mehrjährige, krautige Pflanzen, deren oberirdische Teile im Herbst ganz oder teilweise absterben und im Sommer herrlich blühen.
In großen Beeten ist dabei meist das Ziel, ein Beet anzulegen, das über die gesamte Wachstumsperiode Blüten zeigt. In kleineren Rabatten wird versucht, einen Blütenhöhepunkt zu erzielen.
Staudenbeete sind im Stadtgebiet nicht nur ein besonderer Hingucker, sie bieten auch zahlreichen Insekten und Kleintierensowohl Unterschlupf als auch Nahrung. Besonders im Winter bieten die vertrockneten Staudenreste Insekten einen guten Rückzugsort zum Überwintern. Deshalb und auch wegen der Gefahr des Zurückfrierens, wird empfohlen, Stauden erst im Frühjahr zurück zu schneiden.
Als Bodendecker gepflanzt, sind sie ein hilfreicher Schutz gegen Unkraut und bieten eine hohe Farbenvielfalt, die leicht auch zu pflegen ist.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Bienen- und Insektenfreundlich (Nahrung und Unterschlupf)
- Dreiviertel des Jahres Blütenpracht
- Im Winter mit Frost oder Schnee eine schöne Zier
- Unkraut unterdrückend
- Mehrjährige Pflanzen
- Guter Bodendecker und „Eyecatcher“
- Große Farbenvielfalt
- Leichte Pflege und Vermehrung
Baumpflege
Bäume sind notwendig für Menschen und das Klima, da sie Sauerstoff produzieren und CO² binden. Doch auch Bäume sind ständigen Umwelteinflüssen, wie zum Beispiel extreme Trockenheit, Sturm, Streusalzeintrag ausgesetzt, die das Immunsystem schwächen und dem Baum schaden können. Um die Lebensdauer der Bäume zu verlängern ist eine regelmäßige Pflege wichtig. Je nach Baumart beträgt die Lebensdauer mehrere hundert Jahre. Auch aus Sicherheitsgründen müssen Bäume gepflegt werden. Steht der Baum z.B. an einer Straße, muss sichergestellt werden, dass von ihm keine Gefahr ausgeht. Dafür muss unter anderem das Lichtraumprofil über der Fahrbahn freigehalten werden (Straße 4,50m, Fuß und Radwege 2,50m). Außerdem muss Totholz ab einer Stärke von 5cm entfernt werden, da von diesem eine erhöhte Unfallgefahr ausgeht. Verwachsen bestimmte Äste ungünstig, kann dies die Stabilität des Baums erheblich beeinträchtigen, daher muss dieses durch Schnittmaßnahmen korrigiert werden.
Der Schnitt an Jungbäumen ist wichtig, um den Baum zu erziehen und die Bildung einer gesunden Krone zu fördern. Hier wird drauf geachtet, dass problematische, konkurrierende Äste, sowie scheuernde und verletzte Äste entfernt werden. Das Ziel dabei ist immer einen gesunden, kräftigen, artentypischen Baum zu erhalten.
Da einige Bäume sehr hoch sind, ist mitunter der Einsatz von Leitern, Hubarbeitsbühnen oder dem Traktor mit Arbeitskorb erforderlich.
Um diese Arbeiten auszuführen, ist es notwendig Parkplätze, Wanderwege, Straßen oder öffentliche Plätze kurzfristig zu sperren, damit weder Fahrzeugen noch Bürgern etwas passiert. Nur so können die Baumpfleger von allen Seiten an dem Baum arbeiten. Während dieser Arbeiten kann es zu kurzzeitigen Lärmbelästigungen durch Hochentaster, Motorsägen oder dem Schredder kommen.
Wie bekommt der Betriebshof seine Aufträge?
Als ausführender Service und Auftragnehmer der Hemminger Verwaltung, werden alle Arbeiten des städtischen Betriebshofes als Dauer- und Einzelaufträge abgearbeitet.
Sie haben einen Tipp für uns oder Ihnen ist etwas aufgefallen? Unsere Auftragsformulierung und somit auch die Kostenübernahme wird durch die zuständigen Fachabteilungen im Rathaus übernommen. Dazu ein Tipp: Sie nutzen die Hemminger "Bürgertipps" und teilen uns per Fingerstreich auf Ihrem Mobiltelefon mit, was uns nicht entgehen sollte. Auf diesem Wege erreichen Sie die zuständigen Stellen im Rathaus ebenfalls.